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Frischer Wind in der Wald- und Umweltpolitik

Jerylee Wilkes-Allemann ist die neue Leiterin des Fachbereichs Wald- und Umweltpolitik an der BFH-HAFL.

01.11.2024

Waldwissenschaften an der HAFL · Sciences forestières à la HAFL

Am 1. August 2024 trat Jerylee Wilkes-Allemann die Nachfolge von Evelyn Coleman Brantschen an, die ihre Stelle reduziert und eine neue Herausforderung in der Regionalplanung angenommen hat. Jerylee Wilkes-Allemann hat Forstwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (D) studiert und promovierte im Bereich Waldpolitik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Ihre vielseitige Karriere führte sie durch mehrere Forschungs- und Bildungsinstitutionen, darunter Agroscope, die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) sowie die ETH Zürich, wo sie in unterschiedlichen Positionen als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete. An der HAFL war Jerylee Wilkes-Allemann in den vergangenen fünf Jahren bereits als Senior Scientist tätig und engagierte sich besonders in den Bereichen Lehre und transdisziplinäre Forschung. Von besonderem Interesse sind für sie Wälder und ihre vielfältigen Wechselwirkungen mit der Gesellschaft mit Schwerpunkten in Waldpolitik, Governance, Urban Forestry, Ökosystemleistungen mit Fokus auf Erholung und Gesundheit, sowie Kommunikation und Partizipation.

Präsentationen und Infos zum Studiengang

Präsentationen von ausgewählten Arbeiten: bit.ly/HAFL_Abschlussarbeiten

Infos zum Studiengang: bit.ly/HAFL_Waldwissenschaften

Neben ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit engagiert sich Jerylee Wilkes-Allemann in verschiedenen Fachgremien wie als Co-Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft für den Wald, ArboCityNet, in der Fortbildung FOWALA und im European Forum on Urban Forestry. Darüber hinaus unterstützt sie den Aufbau eines Forschungs- und Bildungsinstituts im Süden ihres Heimatlands Bolivien. Schliesslich bringt sie ihre Expertise in mehrere Weiterbildungsprogramme (CAS) ein, darunter «Urban Forestry», «Kühlen urbaner Räume» und «Nature en ville». Mit ihrem breiten Netzwerk und tiefgehenden Fachwissen ist Jerylee Wilkes-Allemann hervorragend qualifiziert, die Leitung des Fachbereichs «Wald- und Umweltpolitik» an der HAFL erfolgreich zu übernehmen und weiterzuentwickeln.

Anke Schütze

Schweiz Z Forstwesen 175 (6): 323

Der Studienabschluss ist erst ein Anfang

Am 27. September 2024 erhielten 29 Bachelor-Studierende der Waldwissenschaften ihr Diplom, die an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (BFH-HAFL) als erste nach einem modernisierten Curriculum abgeschlossen haben. Die Feier bot auch eine Plattform, um das Gelernte zu präsentieren und die Breite des Studiums zu zeigen. Vier Absolvierende stellten ihre Arbeiten vor.

Joshua Huber, stellvertretender Kantonsoberförster und HAFL-Absolvent, erinnerte in seiner Festrede daran, dass der Studienabschluss an der HAFL erst ein Anfang sei und dass Lernen nicht aufhören würde. Es gelte immer wieder Antworten auf neue Fragen zu finden, sagte Huber. Ausserdem gingen zwölf Diplome an Studierende im Master «MSc in Life Sciences – Waldwissenschaften». Infos zum Master «Regionalmanagement in Gebirgsräumen (Alpenmaster)»: www.bfh.ch/de/studium/master/life-sciences-alpenmaster/.

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